Xi Jinpings Diplomatie – Neue Seidenstraßen bringen Wohlstand für 4,4 Mrd. Menschen
2014/10/11

Vor einem Jahr hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping die strategischen Konzepte "Wirtschaftszone an der Seidenstraße" und "Seidenstraße zu See" vorgestellt. Diese Konzepte finden die Unterstützung der Anrainerstaaten. Gemeinsam mit China arbeiten diese Länder eng zusammen, um sie Schritt für Schritt zu verwirklichen.

Xi Jinpings Konzepten liegt die uralte Idee des Friedens, der Gleichberechtigung und der Zusammenarbeit zugrunde. Denn die alte Seidenstraße, die das chinesische Reich mit dem Westen verband, war eine Brücke der Freundschaft und des gleichberechtigten Austausches.

Werden die Konzepte verwirklicht, können 4,4 Milliarden Menschen davon profitieren. Das gemeinsame Bruttoinlandsprodukt der Anrainerstaaten beläuft sich auf 21 Billionen US-Dollar. In dem Gebiet leben mehr als 63 Prozent der Weltbevölkerung, hier werden rund 30 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung erbracht. Und hier befinden sich die am dynamischsten wachsenden Märkte. Das Handelsvolumen Chinas mit diesen Anrainerstaaten macht ein Viertel des gesamten chinesischen Außenhandels aus.

Durch Plattformen wie die Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO), die 10 plus 1 (ASEAN und China) sowie die BRICS-Staaten wird die Zusammenarbeit zwischen China und den Anrainerstaaten der beiden neuen Seidenstraßen intensiviert.

Ein riesiges und zukunftsorientiertes Verkehrsnetz der Anrainerstaaten wird aufgebaut. Eine Bank für Infrastruktur in Asien wurde errichtet. In den Anrainergebieten sind bereits einige Logistikzentren entstanden. All dies kann zum wirtschaftlichen Gedeihen und zur gesellschaftlichen Stabilität in den Anrainerstaaten beitragen.

Ein Artikel von Chen Fengying, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgenössische Internationale Beziehungen